Zwei Biomassekessel
Die zwei Biomassekessel bilden den Kern der technischen Anlage. Einer der beiden Kessel kann den Bedarf aller Gebäude über fast das ganze Jahr decken. Nur im Winter wird mehr Wärmeleistung benötigt. Der zweite Kessel ist zur Unterstützung des ersten Kessels vorgesehen. Die Kessel wechseln sich in der Wärmeerzeugung ab. Bei Problemen oder Wartungsarbeiten an einem der Kessel ist die Energieversorgung somit gewährleistet.
Wärmeeinspeisung Biogasanlage
Die Wärmeauskopplung aus der Verbrennung des Biogases der Partnerbiogasanlage bildet das dritte Standbein der Wärmeerzeugung. Die Abwärme der Blockheizkraftwerke steht das ganze Jahr über zur Verfügung. Und spart Waldhackschnitzel und somit einen erheblichen Anteil der Brennstoffkosten ein. Bei Beschädigung der Biogasanlage ist die Genossenschaft mit ihrer Wärmeversorgung ihrer Teilhaber jedoch nicht von den Betreibern der Biogasanlage abhängig.
Pufferspeicher
Die Pufferspeicher speichern Wärme und bilden somit einen zeitlichen Puffer zwischen Wärmeerzeugung und Abnahme. Bei einer Änderung der Abnahme hat die Wärmeerzeugung so die Möglichkeit zu reagieren.
Wasseraufbereitung
Es ist eine feste Aufbereitungsanlage zur Heizungswasseraufbereitung installiert, damit nach Wartungsarbeiten direkt wieder Systemwasser nachgefüllt werden kann.
Druckhalteanlage
Die Druckhalteanalge hält den Systemdruck gleichmäßig egal welcher Betriebszustand sich einstellt. Bei Wasserverlust wird aus der Druckhaltung bevorratetes Wasser nachgespeist und eine Meldung an den Betreiber gegeben, dass Wasser aus dem Heizungssystem entweicht. |
Redundante Netzpumpen
Die Netzpumpen lassen das heiße Wasser aus dem Heizwerk durch die Wärmetauscher der Abnehmer zurück zum Heizwerk zirkulieren. Sie wechseln sich wöchentlich zur gleichmäßigen Beanspruchung ab. Außerdem wird so sichergestellt, dass der Betreiber merkt, wenn eine Pumpe beschädigt ist. In diesem Fall kann die andere Pumpe die Versorgungsaufgabe übernehmen und es bleibt Zeit zur Reparatur der defekten Pumpe. |
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