Heizkraftwerk als zentrale Energieerzeugungsanlage
Das Heizwerk bildet die Zentrale eines Nahwärmenetzes. Hier wird über eine Kombination von verschiedenen Erzeugungsanlagen Wärme erzeugt. Bei Nahwärmenetzen werden in der Regel Holzhackschnitzelkessel eingesetzt, die aufgrund des Verbrennungsprozesses möglichst gleichmäßig laufen sollten, um die bestmögliche Energieausbeute aus dem Brennstoff zu erlangen. Aus diesem Grund wird ein Wärmespeicher als Puffer für die Wärmeenergie verwendet.
Wärmenetz zum Energietransport zu den Verbrauchern
Über ein Wärmenetz wird die Energie aus dem Pufferspeicher zum Verbraucher transportiert. Es handelt sich um ein geschlossenes System, aus dem kein Heizungswasser entnommen wird. Warmes Wasser fließt über eine Rohrleitung (Vorlaufleitung) zum Abnehmergebäude. Hier wird die Wärme von einer Übergabestation an das Heizungssystem des Kunden abgegeben. Hierbei wird kein Wasser übergeben, sondern nur die Wärme des Wassers. Das durch den Kunden abgekühlte Wasser fließt über eine zweite Leitung (Rücklauf) zur Heizzentrale zurück. Dort wird es wieder erwärmt und dem Puffer zugeführt.
Übergabestation